3 Bedienungsanleitung

 

Vorbemerkung: Diese kurze Anleitung soll im wesentlichen dem erfahrenen Techniker die Softwarebedienung erklären. In der Bedienungsanleitung sind die zur Bedienung wichtigen Informationen der Softwarebeschreibung zusammengefaßt.

 

3.1 Erste Schritte

 

Für einleitende Erklärungen zum Peilgerät siehe Abschnitt 1 ab Seite 4.

 

Alle Funktionen des Peilgerätes außer Rauschsperre und Lautstärke werden mit dem Bedienfeld kontrolliert.

Bild 61: Bedienfeld

Vorbereitung:

1) Netzkabel und Antennenkabel anschließen.

2) Antennengruppe bzw. Prüfgerät mit dem Antennenschalter verbinden, siehe dazu Abschnitt 2.3.5 bzw. 4.1 Prüfgerät.

3) Betriebsartschalter auf 230V schalten.

4) Gerät einschalten, Taste ON (siehe Bild 61)

Das Peilgerät sollte nun den Selbsttest durchlaufen, falls nicht, ist beim ersten Einschalten folgende Tastenfolge zu betätigen: ON, RECHTS-UMSCHALT, HOME,  Menütaste PEIL,

Menütaste OFF., ON.

Nach dem Durchlaufen des Selbsttestes erscheint das in Bild 61 gezeigte Menü.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.2 Betriebsarten

 

                              

 

 

 

                               3.2.1. Direktbetrieb: DIS

                               3.2.2. Fernsteuerbetrieb: REM

                               3.2.3. Timerbetrieb:TIM

 

3.2.1. Direktbetrieb: DIS

 

Bild 62: Directory DIS

EXIT: Verlassen des Directorys

SHELL: Aufrufen der grafischen Benutzeroberfläche für den Peilbetrieb.

 


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Bild 63: Kanaleingabe

Beim Aufrufen der Shell wird zunächst der Benutzer nach dem Empfangskanal gefragt (siehe Bild 63), nach einer Warmlaufzeit von 10sek werden die Meßwerte für die Peilung eingelesen und der Winkel ermittelt, danach werden zusätzliche Meßwerte eingelesen: Frequenzablage des empfangenen Signals, Feldstärke, Temperatur und Betriebsspannung. Die Shell erzeugt aus Feldstärke und Winkel einen Zeiger variabler Länge. Je schwächer das empfangene Signal ist, desto länger ist der Zeiger. Die Zeigerspitze entspricht der relativen geschätzten Position des Senders, bezogen auf den Standort des Peilgerätes.

 

 

 

 

 

 

Bild 64: Peiloberfläche

Tasten:

OFF = Gerät aus

EXIT = Verlassen der Oberfläche

SPEC = Spektrumanzeige (beschrieben in Abschnitt  2.4.6.2 Hilfsprogramme: ANZ\G.S)

STB = Stummschaltung

CH = Direkteingabe des Empfangskanals

QSO = Aufrufen der QSO-Shell, siehe Seite 39

    

     Statusfeld: Phasenmessung,    

     Winkelbestimmung, andere Messungen

 

3.2.2. Fernsteuerbetrieb: REM

 

Bild 65: Remote-Directory

Das Directory DTMF ist im Abschnitt 2.4.3.2 beschrieben.

REM ist das Fernsteuerprogramm. Nach dem Aufrufen befindet sich das Peilgerät in Wartestellung. Wenn es die Zeichenfolge # 1 empfängt, schaltet das Programm auf AKTIV. #1 bedeutet Ansprechen des Peilers Nr. 1. Die anderen Peiler werden entsprechend mit #2 und #3 angesprochen. Mit dem folgenden Zeichen wird das fernzusteuernde Programm gewählt. Nach dessen Ablauf ist der Peiler wieder im stand by. Es können z.Zt. folgende Programme angesprochen werden:

Tasten #1 A?? = P.R  Ferngesteuerte Peilung auf Kanal ?? , Tasten #1 7 = SEL  sendet eine DTMF-Zeichenfolge aus, Tasten #1 9 = TON sendet einen TEST-TON des Rechnerlautsprechers, Tasten #1 # = QU beendet die Eingabe. Die Option 'A' "Ferngesteuerte Peilung" sendet den gepeilten Winkel in [°] mit einer Nachkommatstelle als DTMF-Folge mit 4-Zeichen zurück. Das Fernsteuerprogramm wird mit Taste: CANCEL des Bedienfeldes beendet.

 

 

 

3.2.3. Timerbetrieb:TIM

 

 

Der Timerbetrieb wird mit Taste AL15 gestartet. Das Gerät schaltet sich kurz aus, um nach einer Sekunde die erste Messung durchzuführen. Die ermittelte Richtung und andere Daten werden in einem für Exel lesbaren Meßprotokoll "Tabelle.txt" abgelegt. Nach der Messung schaltet sich das Gerät aus. Die Peilungen werden im Abstand von 15 min wiederholt.

Bild 66: TIM-Directory

Tasten:

EXIT:  Verlassen der DIR

AL15: Zeitgesteuerte Peilung alle 15 Minuten

DEL.A:  Messungen beenden, der Alarm wird gelöscht

NEU: Das Programm NEU löscht das Meßprotokoll  und schreibt eine neue Kopfzeile.

SEDA: sendet das Meßprotokoll und Bootlog.txt mit Kermitprotokoll über die RS232-Schnittstelle zum PC.